…und da kommt sie wieder… die Fastenzeit.
Überall wird über Fastenprodukte, „detoxing“ und die „herrlich befreiende“ Zeit gesprochen.
Grundsätzlich möchten wir etwas loswerden, wovon wir wissen oder zumindest glauben, dass es uns nicht guttut. Hier geht es meist um die kleinen Laster/Gewohnheiten in Form von Süßigkeiten, Genussmittel oder Verhaltensweisen, welche nicht notwendig sind. Oder doch?
Manchmal brauchen wir genau diese Laster/Gewohnheiten noch, um uns stabil zu halten, um nicht ganz aus der Bahn zu fallen.
Sie geben uns Sicherheit.
Wären da nicht diese Situationen, in denen wir uns deswegen selbst anklagen, uns selbst verurteilen. Schon wieder nicht durchgehalten, schon wieder nicht abgelegt; das Laster. Und da ist sie nun, die Ungeduld, die es uns noch ein Stückchen schwerer macht.
Vielleicht hilft es dir zu verstehen, dass es vorerst nichts anderes braucht als erstmal nur die Ungeduld loszulassen.
Einfach den Umstand annehmen, dass wir eben aktuell noch nicht so weit sind und alles gut sein lassen, wie es eben gerade ist.
Klingt gut, gell!
Denn können wir liebevoll Verständnis mit uns selbst aufbringen, uns nicht bewerten, ist das schon ein großer Schritt in Richtung Loslassen.
Danach fällt es uns leichter, die Umstände zu sehen warum wir so handeln wie wir handeln. So können wir Nachspüren, was wir wirklich brauchen und wohin wir warum wollen.
Im Yoga üben wir Loslassen, wenn wir uns am Anfang der Stunde in die Ruhe setzen - uns nur beobachten - atmen und einfach das Da-Sein üben. Am Ende der Stunde üben wir ebenso das Loslassen, nämlich in der Schlussentspannung Shavasana, der Totenstellung. Einfach sein und nichts beurteilen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass wir immer wieder entgiften/detoxen sollen – denn vieles was wir in uns aufnehmen ist mal mehr, mal weniger belastet – daher auch immer wieder ein Loslösen davon.
Um die körperliche Ebene des detoxing zu unterstützen habe ich mich in den letzten Wochen mit Algen beschäftigt. Eine einfache Möglichkeit die Zufuhr von Vitaminen und Mineralien zu erhöhen, welche uns nähren und gleichzeitig den Organismus reinigen sowie das Körpergewebe entsäuern. Die optimale Natürlichkeit fand ich in Form von Presslingen statt in Form von Kapseln.
Für mich als Yogini ist es wichtig, dass alles auch eine gute Schwingung hat, daher achte bei der Wahl auf dein Bauchgefühl.
Und auch hier hat sich vorerst Ungeduld bei mir eingeschlichen, als ich nach zwei Wochen Einnahme noch keine Veränderung wahrnehmen konnte. Doch alles braucht seine Zeit und allmählich kann ich das aktive Loslassen (körperlich/ mental/ seelisch, also auf allen Ebenen) spüren. So kann ich mein „detoxing“ tatsächlich als herrlich befreiende Zeit genießen.
Was auch immer du entgiften oder loslassen lassen möchtest, ich wünsche dir viel Erfolg dabei und sei – ganz yogisch – geduldig und liebevoll mit dir…
Und jährlich grüßt das Murmeltier
Ich bin auch wieder dabei 🍫🍷🥨……
Fröhliche Auszeit
Barbara 🧘🏻♀️😘
…jaaaa, das Murmeltier grüßt immer wieder! 🙂