Du möchtest ungeliebte Situationen und Umstände wandeln?
Nichts verändert sich in deinem Leben, bevor DU nicht den Impuls dafür gibst.. und deine Sicht darauf veränderst

Mal ehrlich; wie oft am Tag erleben wir Situationen, die uns so gar nicht passen und wir, statt etwas zu ändern, lieber ein bisserl jammern oder gar grantig werden?

Also bei mir selbst und in meinem Umfeld könnte ich da viele Beispiele aufzählen. Ich beschäftige mich seit Monaten sehr intensiv mit dem Thema „Veränderung“ und möchte dich hier an dieser Idee teilhaben lassen.

Gewohnheit ist unser Autopilot

Das ist bei vielen Dingen in unserem Leben äußerst praktisch und notwendig. Stell dir vor, du müsstet jeden Tag aufs Neue lernen, wie du deine Zähne putzt, ein Auto fährst oder wie du dir vielleicht etwas Gutes zu essen zubereitest.

Wenn es sich aber nun um Zustände handelt, die du nicht für großartig befindest – ganz gleich, ob es sich hier

* um eine Angewohnheit von dir handelt oder ob du
* eine Situation nicht mehr in deinem Leben haben möchtest oder aber vielleicht auch
* eine neue Gewohnheit/eine neue Situation erst etablieren möchtest

….dann musst DU den Impuls dafür geben, dass sich etwas ändern soll.

Und da ist sie, die berühmte unsanfte Bekundung

Hör auf unglücklich zu sein, dich zu beklagen und den Grund im Außen zu suchen.
Ja, ich weiß, das ist jetzt nicht das, was du hören bzw lesen willst. Aber bei genauerem hin_sehen oder hin_spüren weißt du, dass es so ist.
Niemand macht dich wütend, außer du dich selbst.

Starr und stur sein – spiegelt sich im psychischen wie im physischen Körper wider. Wenn du körperlich träge bist, wirst du es auch mental – „du magst dann nicht“ – und umgekehrt.

Das heißt, du brauchst einen Impuls, der dich da rausholt.

Erster Schritt              – erkennen, wo du gerade stehst, dass du etwas verändern möchtest / musst / willst / darfst
zweiter Schritt            – Stopptaste drücken! lass nicht zu, dass du deine Gedankenschleife weiterdenkst oder unterbreche sofort jene Tätigkeit, die du nicht mehr haben möchtest – du findest einen Weg! Und dann frage dich; WAS will ich? Und dann gleich noch einmal: Was will ich WIRKLICH?

Das könnte zum Beispiel so aussehen:

* dein Körper ist steif, müde und schmerzt; du magst dich nicht bewegen, deine Gedanken sind träge, deine Laune rutscht nach unten und du beginnst zu nörgeln …

Change (Veränderung) = Chance (Möglichkeit/Gelegenheit)

* du nimmst den Umstand, die Gedanken wahr und drückst die Stopptaste! Dann legst du deinen Fokus auf das, was du stattdessen haben möchtest. In diesem Fall beweglich und gut gelaunt sein (Hinweis: manchmal muss man sich hier ein bisserl zwingen und vehementer die Stopptaste drücken, weil der Autopilot sich gewöhnlich nicht gerne ändern möchte).

Die Möglichkeit, die du nun hast ist zunächst mal bewegen – streck dich, räkle dich, bewege dein Gesicht und bestenfalls gehe ein paar Schritte an der frischen Luft.

Ja, das ist nur ein kleiner erster Schritt, welchen du jedoch immer weiter ausbauen kannst…das wichtigste ist der Beginn, der Impuls… es immer wieder so zu machen. Der Rest kommt von selbst. Versprochen!

So handeln zu können lernst du mit / bei / durch Yoga = Wahrnehmung schulen, was ist gerade da, wie fühle ich mich, wie möchte ich mich fühlen, was tut mir gut, was tut mir nicht gut, Schritt für Schritt…

Für mich ist Yoga, wie in anderen Beiträgen schon erwähnt, Eigenermächtigung – nicht in der Missstimmung bleiben zu müssen, sondern ungeliebte Situationen und Umstände ändern… nicht, weil wir müssten, sondern weil wir´s können!

Also…. drück auf die Stopptaste, erinnere dich was du (erreichen) möchtest und hol dir deine Eigenermächtigung zurück!